finis paratos esse

Großer Bergpreis von Österreich Rechberg

Il versante italiano del Rechberg

Die 48. Ausgabe dieses Kultklassikers wird zum Rekordwochenende.
Und er bleibt weiterhin fest in italienischer Hand. 1:50,876 Minuten für die 5050 Meter (164 km/h) heißt die neue Rekordmarke, die der Südtiroler Christian Merli mit seinem Osella FA 30 Zytec in den Asphalt brennt. Sein bereits vierter Gesamtsieg in Folge.
Simone Faggioli im Norma M20 FC, brennt ebenfalls ein Feuerwerk ab und belegt Rang zwei in der Gesamtwertung (auch Klassensieger); vor Sebastien Petit aus Frankreich. Christoph Lampert hält die österreichischen Fahnen in der Königsklasse hoch. Er kommt mit seinem Osella immer besser in Schwung-nur eine halbe Sekunde hinter Petit auf Gesamtrang vier. Der sympathische Vorarlberger möchte heuer die gesamte EM bestreiten. Jeder Kilometer Streckenerfahrung zählt jetzt. Ein großes Versprechen für die Zukunft also. Auf dem fünften Gesamtrang schon der nächste Mann aus Italien. Diego de Gasperi, auch in einem Osella. Sechster dann,der erstmals in Österreich an den Start gehende Luxenburger Guy Demuth, wiederum in einem Norma.
Viele der treuen Rechberg Fans, dieses Jahr waren es nicht ganz so viele (schlechteste Wettervorhersage), kommen natürlich auch wegen der, aus dem steirischen Bergrallye Cup bestens bekannten und beliebten Local Heroes.
Als solcher ist Karl Schagerl, mit seinem Golf Rallye TFSI-R in der Klasse E1, das Maß aller Dinge. 2:06,443 Minuten in seinem schnelleren zweiten Wertungslauf waren beeindruckender Rekord (P7 Gesamt). Die Ränge acht bis zehn der Gesamtwertung gehen allesamt nach Tschechien. Veroslav Cvrcek in einem Skoda Fabia (E1), Martin Vondrak (Tatuus Formula Masters) und Marek Rybnicek mit seinem spektakulären McLaren F1 EVO.
Erwähnenswert aber auch das Abschneiden von Werner Karl. Der Langenwanger zeigt mit dem Audi S2R Quattro eine ganz starke Leistung. Die Belohnung ist Platz zwei hinter Schagerl in der österreichischen Meisterschaft (E1), vor Werner Hofer im Gabat Ford (Schrecksekunde am Samstag-Bruch der Radnabe an einer eher schnellen Stelle), Stefan Wiedenhofer im Mitsubishi (Auto ist super, das Problem bin noch ich) und dem unverwüstlichen Felix Pailer im Lancia ( „Ich bin richtig erkältet-mir rinnt die Nase und die Augen beim Fahren-ich seh nix“.)
Bei den historischen Klassen belegen die vorderen Plätze der Gesamtwertung allesamt Fahrer aus Italien. Harald Neuherz in seinem Audi QuattroS1 wird vierter, Gerald Glinzner im Porsche siebenter und Mario Krenn im Escort achter (allesamt Klassensieger).
Die Frage die bleibt für die 49. Auflage dieses Traditionsrennens im Jahr 2020. Wird die 1:49 Minuten Zeit möglich? Wir werden sehen.

Text und Fotos: Harald Lindtner/werace.TV


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